Im vergangenen November wurde Magi von einer Nachbarin angegangen; ihr noch junger Hund torkelte plötzlich merkwürdig umher und erbrach sich mehrmals. Asja fuhr nach ihrer Arbeit auf die Station und brachte den Hund umgehend in die Vetklinik. Es ging ihm sehr schlecht; er zitterte und konnte sich nicht mehr auf den Beinen halten. Die Tierärzte konnten ihn zwar stabilisieren, aber die Ursache für seinen Zusammenbruch war nicht klar. Es wurden viele Tests gemacht, bis endlich eine Diagnose vorlag: Ritschko litt unter Meningoenzephalitis, einer heimtückischen Gehirnentzündung.
Da die Gesundung dieser Krankheit von einer regelmässigen Medikamentenversorgung abhängt, kam Ritschko nach seinem Aufenthalt in der Vetklinik wieder auf die Station. Inzwischen geht es ihm recht gut, er braucht aktuell keine Medikamente mehr, muss aber konsequent beobachtet werden, da die Gefahr eines epileptischen Anfalls als Folge der Erkrankung immer noch besteht. Für einen solchen Fall hat Magi Medikamente zur Hand. Es ist gut möglich, dass die Krankheit vollständig ausheilt und es gar nie zu einem Anfall kommen wird. Das wissen wir aber erst im Laufe der Zeit.
Da Ritschkos Besitzerin diese Beobachtung nicht leisten will – der „Aufwand“ im Verhältnis zum „Ertrag“ ist zu gering -, bleibt Ritschko bei uns. Immerhin hat sie ihm zu Beginn geholfen und Magi sehr schnell informiert, das hat Ritschko mit Sicherheit das Leben gerettet. Nun machen wir weiter und hoffen auf Ihre Unterstützung. Eine Patenschaft für Ritschko wäre sehr willkommen. Wir haben ihn in der Zwischenzeit kastrieren lassen und werden ihn, wenn möglich, auch sehr bald in die Schweiz holen, denn er ist ein liebes Riesenbaby, das irgendwie an unsere Belle erinnert, die ja nach einigen Irrwegen dann doch noch ein ganz tolles Zuhause gefunden hat. Für weitere Infos tierhilfebulgarien@bluewin.ch.