Samuil (genannt Sami) ist nun auf der Station. Rechtzeitig zu Weihnachten durfte ihn Magi wieder in die Arme schliessen.
Doni hat das kleine Katerchen vor einigen Wochen im Wald gefunden, fast leblos, nur noch Knochen, strotzend vor Dreck und auf beiden Äuglein blind. In der Vetpraxis wurde Sami auf zirka vier Monate geschätzt; die Ärzte gaben ihm keine grosse Überlebenschance…
Doch unser Samuil hat gekämpft – um sein Leben! Und nach einem Monat in der Vetpraxis sah er schon fast wie ein ganz normales Kätzchen aus. Asja durfte ihn nach Hause holen, aber nach kurzer Zeit entzündete sich sein rechtes Auge und er musste erneut zurück nach Sofia. Das Auge war leider nicht mehr zu retten und musste entfernt werden. Er war wieder sehr schwach, entwickelte als Folge der OP-Strapaze Panleukopenie. Sami kämpfte weiter und hat auch diese Krankheit mit Hilfe der Ärzte besiegt.
Seit wenigen Tagen ist er wieder in Radulovtsi und Asja berichtet, dass er sich schon recht gut auskennt im Katzenzimmer und in Magis Küche – findet sein Futter, den Wassernapf selbständig; klettert für seine Geschäftchen ins Katzenklo; kommt angelaufen, wenn er Menschenhände zum Kuscheln bemerkt… Seine Mitkatzen haben ihn gut aufgenommen. Mit den beiden „Törtchen“ Muffin und Buchti spielt und kuschelt er besonders gerne.
Ein ganz liebes Katerchen, das sich sein neues Leben wahrhaft hart erkämpft hat. Wir sind glücklich, dass er bei uns ist und hoffen, dass er nun gesund sein Leben geniessen darf. Vielleicht findet sich auch jemand, der unser „Weihnachtskätzchen“ ab jetzt mit einer Patenschaft begleiten möchte? Das wäre dann wohl wie zweimal Weihnachten für unseren kleinen, lieben, tapferen Samuil (genannt Sami)!