Vergangenes Wochenende hat uns Magi besucht. Mit im „Gepäck“ hatte sie Romul-Jamiros Schwester Sara und Katerchen Prince. Erste Auslandreise, erster Flug und ein volles Hunde-Seeing-Programm – da flossen die Tränen reichlich; Freudentränen versteht sich.
Bilder und Berichte aus dem neuen Zuhause sind das eine; das andere ist, real, mit allen Sinnen zu erleben, wie es Tiere nun haben, die man aus dem Elend befreit, gesund gepflegt und manchmal über lange Zeit betreut hat. Magi war überwältigt. Bereits wenn wir uns dem Haus näherten, in dem einer ihrer Lieblinge nun wohnt, hat sie mit leiser Stimme gefragt: „Und er wohnt wirklich hier?“ und dann stand er oder sie meist auch schon da, schwanzwedelnd, zur Begrüssung.
Magi hat in den letzten vier Jahren sehr viele Hunde und Katzen betreut; am beziehungsintensivsten war ihre Arbeit in den vergangenen zwei Jahren, seit die neue Station in Radulovtsi besteht. Ein beträchtlicher Anteil der Neuankömmlinge hat inzwischen in der Schweiz ein schönes Zuhause gefunden – bei ein paar wenigen davon konnten wir einen kurzen Besuch organisieren. Wir hoffen, dass Magi bald wieder kommen kann, damit wir unsere Hunde-Seeing-Tour fortsetzen können.
Einstweilen hofft Magi auf recht viele Gegenbesuche und natürlich sind auch alle unsere Gönner und Gönnerinnen immer herzlich willkommen auf der Station. Magi und Asja würden sich sehr freuen, ihnen das zu zeigen, woran sie so grossen Anteil haben. Warum also nicht mal einen Städteflug nach Sofia mit Stations-Seeing? Es muss ja nicht immer New York, London oder Paris sein: Bulgarien ist so nah – geographisch und mental.