…oder vom grossen Glück, bei Magi alt werden zu dürfen. Gerade erst mussten wir unsere liebe Meri gehen lassen; noch immer aber gibt es sehr viele alte und ältere Hunde auf der Station. Teilweise sind sie noch recht „buschper“; teilweise aber auch krank und/oder altersdement. Sie alle werden liebevoll betreut von Magi – ihr entgeht schlichtweg nichts: Djeki kommt die letzte Stufe nicht mehr hoch – Magi steht dabei und hilft, aber nur, wenn es gar nicht mehr geht; Schoni getraut sich nicht über die Schwelle – Magi zeigt ihm einen anderen Weg; Schami möchte kuscheln – Magi nimmt ihn in den Arm; Kartis und Kortis erwarten ihr Gudi – Magi hat es selbstverständlich dabei; Astra kommt aus ihrem Hüttchen und begrüsst Magi – ihre Schwester Vektra hat etwas länger und Magi wartet; Chara mag keine Bürste und Schere an ihrem Fell – Magi findet eine Lösung. Foxi ist am liebsten drinnen in seinem Körbchen – kein Problem. Die Liste lässt sich verlängern, das Prinzip bleibt sich gleich: Magi betreut ihre Altersabteilung mit grosser Sorgfalt und immenser Liebe für jedes einzelne Tier. Der allerschönste Moment lässt sich am Abend erleben; dann serviert Magi ihre berühmte Brot-Milch-Suppe (immer wieder anders angereichert: mal mit Karotten, mal mit Nudeln, mal mit…). Kurz vor diesem Ereignis spazieren die Senioren und Seniorinnen den Korridor rauf und runter – das kommt Ihnen vielleicht bekannt vor – heben ihre Köpfe, gehen weiter, bis endlich Magis liebes Gesicht hinter dem grossen Suppenkübel auftaucht, da kommt Schwung in die Sache und man trabt rassig zurück ins Altersgehege, um den grossen Moment ja nicht zu verpassen. Dann wird es ganz still, man hört nur hin und wieder einen Schmatzer und dann muss die Besucherin plötzlich lachen, weil ihr ein alter Werbeslogan in den Sinn kommt: Mag(g)i – immer eine gute Suppe! Ja, und immer ein liebes Wort dazu! Danke Magi, für alles!
Was für ein wunderbarer Bericht, es schiessen einem die Tränen in die Augen. Danke dir liebe Magi von Herzen und danke dir liebe Berichteschreiberin dafür. Knuffelgrüsse und Drückerle, Kathrin