Pucha und Bendschi dürfen weiterleben

Puhi und Bendji 8 3 14 1

Pucha (links) und Bendschi auf Zwischenstation in der Vetklinik

Die zwei lieben Hunde hatten Glück im Unglück: Sie wurden nämlich jenem Tierarzt übergeben, der auch unsere Hunde und Katzen behandelt, mit dem Auftrag, sie einzuschläfern. Die alte Frau, die die beiden Zeit ihres Lebens in der Wohnung gehalten hatte, konnte nicht mehr für sie sorgen. Der Tierarzt nahm die Hunde zwar auf, brachte es jedoch nicht fertig, so liebe und gesunde Tiere zu töten und fragte daher Asja an, ob sie Pucha und Bendschi nicht übernehmen und ihnen einen würdigen Lebensabend auf der Station bereiten könnte. Asja müsste nicht Asja sein, wenn ihr Herz beim Anblick der zwei verängstigten Hunde nicht umgehend auf Zusage gepocht hätte. Trotzdem: Die Sache musste mit Magi besprochen werden, denn zur Zeit der Anfrage lagen wir belegungsmässig bereits über der Kapazitätsgrenze. Und Magi müsste nicht Magi sein, wenn sie nicht ebenfalls für die baldige Aufnahme der zwei optiert hätte. Es wurde beschlossen, Pucha und Bendschi noch solange in der Vetklinik zu belassen, bis die Bildung neuer Hundegruppen auf der Station möglich würde und sie dann „nach Hause“ zu holen. Das ist vor wenigen Tagen geschehen: Pucha und Bendschi sind bei uns und werden nun langsam an ihre neue Umgebung gewöhnt; die beiden Hunde kennen trotz ihrer zehn Jahre noch nicht viel von der Welt, denn sie wurden praktisch ausschliesslich in der Wohnung gehalten. Aber sie sind offenbar sehr lernfähig: Gestern hat uns Asja voll Freude vom ersten Spaziergang auf den Feldern rund um die Station berichtet – es wurde geschnuppert, durch Gräser getrabt und auch die Leine war keinerlei Problem für die beiden. Willkommen im neuen Leben auf unserer Station, liebe Pucha und lieber Bendschi, wir hoffen, dass ihr es schon bald in vollen Zügen geniessen könnt!

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