Vorgestern, kurz nach Mittag, wurde Magi von einer Nachbarin, die Bäuerin ist, um Hilfe gebeten. Die Frau hatte bemerkt, dass ihr Hund Ritschko die Beine eigenartig nachschleppte und umherwankte… Sie befürchtete, dass er vergiftet worden sei. Nachdem er auch erbrechen musste und in der Folge sehr stark zu zittern begann, wollte Magi ihn in die Vetklinik fahren. So einfach war die Sache aber nicht, da sich Ritschko in der Zwischenzeit in einem tiefen Loch versteckt hatte. Es brauchte einige Überredungskünste und Buddelarbeit seitens Magi, bis sie ihn endlich in Asjas Auto packen konnte. Asja brachte ihn in die Klinik, wo er umgehend untersucht und anschliessend mit fiebersenkenden Mitteln behandelt wurde. Bis heute Morgen war noch nicht klar, ob es sich tatsächlich um eine Vergiftung handelt; die Ärzte sind noch immer an der Auswertung der diversen Tests.
Wir hoffen sehr, dass Ritschko es schaffen wird. Laut Asja ist er ein eher zurückhaltender, aber sehr lieber Rüde von rund zehn Monaten.
In ihrer Nebenfunktion als Gassenarbeiterin hat Asja gestern erneut einen verletzten Hund auf der Strasse gefunden. Die Hündin wies eine grosse Wunde am Kopf auf. Asja konnte sie problemlos mit ins Auto nehmen und ohne Transportbox (ausnahmsweise war sie mal ohne, weil sie sie am Abend zuvor für Ritschko gebraucht hatte) zur Vetklinik fahren. Die Wunde wurde verarztet und die Hündin danach in der Obhut der Klinik gelassen, da Asja die nächsten Tage Pflegedienst auf der Station und somit keine Möglichkeit zur Nachbetreuung hat. Danach wird sie versuchen, mögliche Pflegeleute der Hündin auszumachen, welche die Behandlung weiterführen könnten.
Update vom 22. November 2013: Ritschko scheint Meningoencephalitis zu haben. Wir hoffen weiter!