Gradinkata – ein Gemüsegärtchen der besonderen Art!

Nachdem bereits kurz nach Einzug in die neue Station im vergangenen Januar erste Probleme mit den Nachbarn aufgetaucht waren, die sich wenig erfreut zeigten über eine Auffangstation für ausgesetzte und kranke Tiere in ihrer Nähe, können wir nun erste Erfolge melden: Asja und Magi ist es gelungen durch Besuche, Gegen-Besuche und kleinere Geschenke (Osternestchen), die Situation in der Nachbarschaft zu entschärfen.  

Das allerschönste Gegen-Geschenk machte vor kurzem eine ältere  Nachbarin, die anfragte, ob Asja und Magi ihre unerwünschten Kätzchen übernehmen würde, da sie sie sonst ersäufen müsste, was sie nicht gerne täte. Asja und Magi haben im Gespräch erreicht, dass ihnen die Frau die Katze zur Kastration überliess. Beispiel macht Schule: Und so kam auch ihr Nachbar, um sich zu informieren und zu hören, dass er seine Hündin ohne Kostenfolge für sich kastrieren lassen könnte… – seine Wachhündin wirft zweimal im Jahr sieben bis acht Junge! Auch diese Kastration wird in Kürze erfolgen.  

Wir hoffen nun, dass noch weitere Nachbarn diesen Beispielen folgen und sich auch vermehrt in Sachen Tierhaltung und –pflege von Asja und Magi aufklären lassen werden. Bereits hat eine weitere Nachbarin Magi angefragt, ob sie nicht ihre Tiere (Hühner, Katzen, Hunde) betreuen könnte, während eines Spitalaufenthalts. Magi macht auch dies, denn nur so können sie aufklären, verändern und aktive Mitglieder des Dorfes werden. 

Was hat das alles mit einem Gemüsegärtchen zu tun? Nun, Asja und Magi haben vor lauter Freude über die gezeigte Entwicklung einen kleinen Gemüsegarten angelegt – eine „gradinkata“ – und uns umgehend Fotos davon geschickt, damit auch wir uns mitfreuen und visuell „mitgeniessen“ können. Diese Freude geben wir nun hiermit gerne an Sie alle weiter. 

 

Ein Gemüsegarten ist mit Sicherheit ein guter Anfang, auch wenn unseren Hunden wohl ein Hundekuchenbaum lieber gewesen wäre…

Ein Gedanke zu „Gradinkata – ein Gemüsegärtchen der besonderen Art!

  1. sagenhaft was die zwei Frauen leisten neben ihrem hauptjob. Chapeau!

    Aufklärung bei den Einwohnern ist unheimlich wichtig, da lohnt sich jeder Einsatz.

    einen schönen garten haben sie gestaltet und können nun die früchte ihrer arbeit ernten.

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