Berichte

Eva’s Reisebericht von Anfang April 2015

Eva mit Dobrin und Sandra 7.4.2015 128. März 2015: Tara kann wieder lachen…

TARA LACHT…und zwar aus vollem Herzen. Sie hat nämlich vorgestern das Kontrollröntgen erfolgreich hinter sich gebracht.

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Tara mit neuem Hüftgelenk

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Tara vor der OP mit schwerer Coxarthrose

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Die sechs Wochen sind überstanden…

…jetzt heisst es noch weitere drei Wochen an der Schlepp-/oder Flexileine, aber pro Tag kann schon bis zwei Stunden spaziert werden. Danach darf Tara auch wieder ganz normal spielen mit ihrer Mama und ihren Hundekollegen. Das Röntgenbild zeigt einen sehr positiven Heilungsverlauf; das Implantat sitzt am richtigen Ort, es hat sich keine Fehlstellung eingeschlichen, der Knochen hat sich gut verdickt. Auch die Physiotherapeutin ist sehr zufrieden mit ihrer Patientin – sie legt stetig an Muskeln zu, in einem Tempo, das jeden Bodybuilder vor Neid erblassen liesse;-).

Liebe Tara, wir freuen uns sehr für dich! Die grossen Schmerzen gehören nun der Vergangenheit an und bald hast du auch die beträchtlichen Einschränkungen hinter dir! Wir wünschen dir, deiner Mama und Katerchen Twix von Herzen weiterhin alles Gute und freuen uns schon jetzt auf viele neue Fotos von dir, die dich wie eh als unsere Miss Schweiz-Bulgaria inmitten deiner Freunde und Freundinnen zeigen!

10. März 2015: Taritschka geht ins Wasser…

 

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Glück sieht anders aus;-) – muss aber sein, kleine Tara…

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…mach ich’s gut, Mami?…

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…na, dann mal weiter! Es sollen alle meine UnterstützerInnen sehn, dass es aufwärts geht…

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…geschafft in doppelter Hinsicht! Zuhause kann man ausruhen von der Strapaze…

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…und nun gibt’s was zu futtern? Wir wären dann soweit…

 

3. März 2015: Halbzeit…

Liebe Unterstützerinnen und Unterstützer von Tara

Heute sind drei Wochen seit der Operation von Tara vergangen. Anfangs waren die Schmerzen enorm, jede Bewegung oder der Versuch, aufzustehen bedeuteten Kampf. Diese Zeit möchten wir schnell ‚vergessen‘ und erfreuen uns an den kommenden, immer besser werdenden Tagen.

Nach und nach haben die Schmerzen abgenommen, bis sie nach ca. anderthalb Wochen schon fast ganz verschwanden. Antibiotika und Schmerzmittel konnten nach knapp zwei Wochen abgesetzt werden.

Jeder Tag ein Erfolg! Kleine, aber insgesamt eben doch grosse Erfolge, wie z.B. das erste Mal alleine und ohne grosse Schmerzen aufstehen, den Schwanz heben, ein paar Schritte draussen auf der Wiese gehen beim Versäubern (natürlich mit ‚Gehhilfe‘), Lust zu schnüffeln, der Blick wieder ‚Tara-like‘, langsam wieder Freude zeigen, ein paar Schritte auf den Balkon, um die Sonne zu geniessen, fünf Minuten auf einer Wiese ‚Zeitung lesen‘… Alles kleine, aber wichtige Fortschritte, die zeigen, dass es Tara täglich ein bisschen besser geht.

Wieder mit Mama arbeiten gehen, lässig. Jedoch kein Problem für Tara, wenn man die Mittagsrunde nicht machen darf, dann werden halt alle Menschen, die man sieht‘ in Beschlag‘ genommen und man wird von allen geknuddelt. Schnell ein Bisi auf der Wiese und wieder auf die Suche nach Menschen, die sie streicheln. Dann aber bald wieder ins Bettli und ruhig liegen bleiben. Langweilig, aber kein Thema; Tara bleibt ruhig, sie nimmt es eben, wie es ist. Eine grosse Hilfe in dieser Zeit.

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Lindor-Kugel für Hundis…

Beim Thema Kopfarbeit und Beschäftigung im Liegen sind wir bald Weltmeister ;-)… Jeden Tag etwas neues bieten, um keine Langeweile aufkommen zu lassen, gar nicht sooo einfach. Irgendwann hat man alle ‚Denkspiele‘ durch, jedes kongartige Spiel mit etwas Leckerem oder mit Futter gefüllt, Eierschachteln mit feinen Gutzis ausgestattet…

Nach zweieinhalb Wochen, darf Tara das erste Mal (auf gutem, sicheren) Boden selbständig an der kurzen Leine gehen. Nur fünf Minuten, aber dieser Blick von Tara – goldig! Wie ein Stück Freiheit, sie war richtig stolz und glücklich, dass sie ALLEINE laufen durfte, das hat man ihr sehr gut angesehen. Noch etwas zittrig auf den Beinen, aber glücklich. Damit geht es in die nächste Runde mit dem Beschäftigen. Sie darf kurze Zeit stehen, das heisst für mich, verschiedene Anti-Schling-Näpfe mit Futter und Gutzis befüllen, Kartonschachteln ausstaffieren usw., im Stehen etwas machen zu dürfen, ist schon richtig lässig.

Langsam kommt die Energie zurück und der Wille herumzutollen auch. Aber sobald sie merkt, dass sie leider nicht rennen darf, schnüffelt sie fröhlich in der Wiese und beobachtet ‚die Welt‘.

Nun haben wir nochmals drei Wochen vor uns, dann kommt das Kontroll-Röntgen. Wenn alles gut aussieht, dürfen wir dann langsam spazieren gehen, die Länge der Schnüffeltouren steigern und bald auch wieder etwas herumtollen.

Ihre lieben Worte, Ihre Gute-Besserungs-Wünsche und Ihre grosse Anteilnahme haben sehr viel dazu beigetragen, dass es Tara nun immer besser geht! Von ganzem Herzen vielen lieben Dank an alle Spenderinnen und Spender!

Herzliche Grüsse Miriam Schmid mit Sonnenschein Tara

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Dieser Blick: That’s Amore!…

 

21. Februar 2015: Kuscheln mit Taritschka…

Liebe Unterstützerinnen und Unterstützer von Tara

Vor einer Woche haben wir unseren Aufruf zur Mithilfe für Tara gestartet. Den Verlauf können Sie live mitverfolgen auf unserem Spendenbarometer. Wir sind schon ein gutes Stück weit gekommen und selbstredend bleiben wir weiter dran. Taras Mama ist es ein grosses Anliegen, Ihnen schon jetzt ihren allerherzlichsten Dank auszusprechen und sie hat uns begleitend dazu gebeten, das nachstehende Video aufzuschalten: Kuscheln mit Taritschka soll Ihnen zeigen, was Glück für sie bedeutet und dass Sie ganz grossen Anteil an diesen erneuten Glücksmoment haben! (Die Freude ist auch deshalb so gross, weil Tara nun nach der Operation nach Tagen der Abstinenz wieder angefangen hat, mit Kater Twix zu kuscheln, wie in „alten“ Zeiten; ein weiterer Schritt zurück ins Glück…)


17. Februar 2015: Einen schönen Abend wünscht Taritschka…

Liebe Unterstützerinnen und Unterstützer von Tara

Tara geht es zunehmend besser. So wie es aussieht, hat sie das Schlimmste in Sachen Schmerzen hinter sich! Sie darf ihre Mama zur Arbeit begleiten, was ihr ein bisschen Unterhaltung bringt. Selbstredend bekommt sie nun auch ihr Futter noch abwechslungsreicher als sonst präsentiert – wenn die Beine nicht so können und dürfen, ist eben vermehrt Kopfarbeit angesagt.

Taritschka ist eine tapfere und pfiffige Hündin, die bereits nach kurzer Zeit super eingespielt ist auf ihre Mama – das erleichtert so vieles! So wie Ihre Hilfe! Einmal mehr von Herzen Dank für die wunderbare Begleitung!

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Taritschka im Büro – schon fast wie früher. Eine tapfere, kleine Maus!…

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…es wird schon noch dauern – hier sieht man’s, aber trotzdem: Heute vor einer Woche lag Tara noch in der Tierklinik und bekam hohe Dosen an Schmerzmitteln…

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…und heute hat sie (mit Hilfe von Schlaufe) bereits wieder ihren berühmten, kritischen Blick drauf;-), der sie seit Baby so ganz unverwechselbar macht…

 

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…dass auch Mama noch kritisch-besorgt dreinschaut, begreifen wir – aber bei so viel Unterstützung kommt sicher alles gut!!!

 

15. Februar 2015: Bettmümpfeli von Taritschka…

Liebe Unterstützerinnen und Unterstützer von Tara

Sehen Sie sich diese Bilder an – Ihr Mündel Taritschka ist heute zum ersten Mal von sich aus aufgestanden und zum Fressnapf gegangen. Dann hat sie sich kurz hingelegt auf dem Balkon und ist anschliessend wieder ins weiche Bettchen gestiegen. Das alles natürlich unter strenger Aufsicht ihrer Mama, dass nur ja nichts passiere. Die Freude ist riesengross und ebenso der Dank an Sie alle, die Sie die kleine Familie, zu der übrigens auch Kater Twix gehört, in dieser Situation so liebevoll mit Taten und guten Gedanken unterstützen…Wir berichten weiter in dieser Rubrik!

Tara erstmals selbständig am Fressnapf nach der Operation…

…kurz auf dem Balkon; aus ihren Augen schwindet so langsam der Schmerz…

…Tara auf ihrer „Liegewiese“…

…Tara kurz nach der OP, liebevoll umsorgt und bewacht von Kater Twix.

 

Bericht über einen Spendentransport

Spendentransport

 

Die Story über Enzian und Oxana

 

Bericht über einen Bulgarienbesuch

Liebe Freundinnen und Freunde der Tierhilfe Bulgarien – Schweiz

Seit ein paar Monaten bin ich Patin von Djina, einer alten Hundedame, welche in der Tierauffangstation von Herrn Milev lebt. Die Neuigkeiten aus der Tierauffangstation verfolge ich jeweils mit Neugierde, auch wenn sie einen häufig betroffen machen aufgrund der Tierschicksale. Nichts desto trotz wollte ich Djina und ihre vierbeinigen KollegInnen persönlich kennen lernen. Also fragte ich Conny Natale an, ob ich für eine Woche in der Tierauffangstation mithelfen dürfe. Sie vermittelte mir den Kontakt zur bulgarischen Tierschützerin Frau Marinova, welche Herrn Milev vor Ort mit Rat und Tat zur Seite steht. Frau Marinova hatte für mich netterweise sogar noch ein hübsches Hotelzimmer im voraus reserviert. Mehrere Wochen später packte ich meinen Koffer mit strapazierfähigen Kleidern, Wanderschuhen etc. und bestieg in Zürich das Flugzeug nach Sofia. In Sofia erwarteten mich bereits Frau Marinova und Magi. Für diejenigen unter euch, welche von Magi noch nichts gelesen haben: Magi ist eine junge Frau, welche sich nach ihrem Studium nicht etwa der Karriere sondern den Hunden auf der Tierauffangstation verschrieben hat. Da Herr Milev ein alter kranker Mann ist, kann er die Arbeit nicht mehr alleine bewältigen. Trotzdem gibt er sich viel Mühe und zimmerte und schraubte bis zuletzt mit viel Liebe hübsche Hundehäuschen (siehe Foto). Aber Magi hat glücklicherweise alles im Griff, auch wenn der Arbeitsanfall manchmal fast zu gross wird.

Am Morgen darauf, als ich mit Magi die Tierauffangstation betrat, war ich ehrlicherweise etwas nervös. Ich wusste ja nicht, wie Hunde, welche ausser Herrn Milev, Magi und Frau Marinova keine Menschen sehen, auf eine Unbekannte wie mich reagieren würden… – Die Bedenken waren aber völlig umsonst: Alle Hunde haben mich während dieser Woche akzeptiert, mit vielen konnte ich sogar Freundschaft schliessen und die scheuen haben sich einfach vor mir versteckt oder einen gebührenden Abstand zu mir eingehalten. Die grosse Akzeptanz seitens der Hunde habe ich auch Magi zu verdanken, weil sie mich mit fast jedem einzelnen Hund persönlich bekannt gemacht hatte – echt süss!

So richtig mit anpacken konnte ich in dieser einen Woche leider noch nicht so ganz. Schliesslich muss man erst lernen, wie man mit einfachsten Mitteln (Anfeuern und Gaskocher) das Fressen für eine so grosse Hundeschar zubereitet. Oder wie man alle Hunde tränken kann, obwohl es auf der Station nur einen einzigen Wasserhahn mit spärlich Quellwasser gibt (weil die Dorfbewohner den Zulauf abgedreht haben). Oder wie man mit einem alten Spaten (!) den Hundekot aufschaufelt… (siehe Fotos) So wurde mir die schönste aller Aufgaben zugeteilt – mit den Hunden zu spielen und sie zu streicheln. Auf die ersten KandidatInnen musste ich auch nicht lange warten und so versuchte ich mich, ausgerüstet mit einem Kamm, gleich als Hundecoiffeuse 😉 (siehe Foto)

Ergriffen hat mich insbesondere die Bekanntschaft mit „meiner“ Djina: Sie ist noch kleiner und zierlicher als ich aufgrund der Fotos annahm und schon so alt, dass ich jedes Mal, wenn sie wie ein Hunde-Engel schlief, schon Angst hatte, dass sie verstorben sei. (siehe Foto)
Ich könnte euch noch von vielen anderen Hunden berichten, beschränke mich jetzt aber auf jene, welche mich am meisten berührten. Alle diese Hunde sind so goldig und ich bin mir sicher, dass viele auf Anhieb adoptiert würden, wenn potentielle InteressentInnen von ihrer Existenz wüssten.

Besonders aufgefallen ist mir beispielsweise Nora, eine grosse schwarze Hündin, welche sehr liebesbedürftig ist (siehe Foto).
Oder die drei jungen menschenbezogenen Hundegeschwister: der lernbegierige Daren (sieht aus wie Schäfer-Mischling), seine ausgeglichene Schwester Aura (sieht aus wie Appenzeller-Mischling) und sein etwas unsicherer aber bewegungsfreudige Bruder Larsi (sieht aus wie Jack-Russel-Mischling). Ich bin so froh nachdem ich erfahren habe, dass die drei kleinen Löwenherze bald in die Schweiz ins Tierheim von Magda Muhmenthaler kommen dürfen! Für ihre Entwicklung ist es so wichtig, dass sie bald bei aktiven Menschen leben können, die mit ihnen spielen und sie erziehen werden.

Und last but not least leben auch noch ein paar Katzen auf der Tierauffangstation, welche sich auch nichts sehnlicher wünschen als ein hübsches Plätzchen bei einem lieben Menschen (siehe Foto)

Am letzten Tag zeigten mir Frau Marinova und Magi das neue Grundstück, für das bereits ein grosser Teil an den Kaufpreis durch eure Spenden zusammen gekommen ist. Das Grundstück liegt in einer wunderschönen grünen Gegend und ist nicht mehr direkt im Dorf wie die Tierauffangstation an der heutigen Lage. Ich hoffe echt, dass zumindest die paar wenigen AnwohnerInnen beim neuen Grundstück die Tiere einfach nur friedlich leben lassen werden. Wir werden es sehen.

Meinen nächsten Bericht könnt ihr voraussichtlich in einem Jahr lesen – nach meinem zweiten Besuch in Bulgarien – dann aber von der neuen Tierauffangstation.

Ciao, Wau, Miau!
Lara