Velitchko: Das gefährliche Leben der Strassenhunde

5.6.16: Velitschko ist nun auf der Station. Wie alle Neuankömmlinge hat er zuerst mal eine ganze Runde nur geschlafen. Er ist ein lieber, total menschenbezogener Hund und Asja ist so glücklich, dass sie entschieden haben, ihn nicht mehr auf die Strasse zu schicken.

In der Klinik hat man festgestellt, dass er gechipt und von der Gemeinde als kastriert registriert worden ist. Das Röntgenbild zeigte, dass er im Bein eine Platte hat. Er muss also mal jemandem gehört haben, der sich um ihn kümmerte und seine Verletzungen behandeln liess.  Wie er dann auf die Strasse gekommen ist werden wir wohl nie erfahren. Jedenfalls liebt er es, gestreichelt zu werden und jammert leise, wenn man weggeht.

1.5.16: Der 1. Mai war in Bulgarien Ostern. Asja musste Magi zu einem Familienmittagessen fahren und die Patin Michèle vom Flughafen abholen. Am Strassenrand sahen sie einen verletzten HundVelitschko Der gebissene Hund 1, der sehr stark blutete. Sie stiegen aus und der Hund zeigte die Zähne und knurrte. Wir versuchten, ihn zu fangen, nach kurzer Zeit gab er auf, er war zu schwach, um sich gegen die dicke Decke zu wehren. Sie luden ihn ein und brachten ihn direkt in die Klinik. Dort wurde er gewaschen, rasiert und die Wunden behandelt. Velitschko (der Name für Menschen, die an Ostern Namenstag haben), wie er getauft wurde, ist ein älterer Hund, der schon öfters auf der Strasse leiden musste. Diesmal muss er von mehreren Hunden angegriffen und gebissen worden sein. Er hat jedoch auch ältere Verletzungen aVelitschko Der gebissene Hund 18.5.2016 1n den Hüften und am linken Vorderbein. Auch in der Klinik war er nicht sehr kooperativ, weshalb die Tierärzte vorschlugen, ihn nach der Behandlungszeit wieder auf die Strasse zu setzen. Das konnten Magi und Asja jedoch nicht übers Herz bringen. Sie bat die Leute in der Klinik, dass sie Velitschko besonders beobachten und ihm ein ruhiges Plätzchen ohne Stress mit viel Ruhe in der Klinik zuweisen. Nach 3 Tagen nun hat er sich schon sehr beruhigt, Asja besucht ihn täglich und nun nimmt er die Leckerlis schon aus der Hand ohne zu knurren. Sie ist guter Hoffnung, dass er sich auf der Station gut benehmen wird!

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